Der unmittelbare Blick auf den 4-Stunden Chart des Bitcoins (Bitstamp auf TradingView) zeigt, was ich meine. Auch am Montag setzte der Bitcoin in seinem Tief direkt auf der unteren Begrenzung des Wedges auf. Konnte sich dann über wieder leicht nach oben lösen. Damit ist er jedoch noch lange nicht aus der Gefahrenzone heraus. Zu Buche steht am Montag beim Bitcoin wie bei allen anderen großen Coins ein Minus. Die Bären erscheinen nun immer häufiger auf dem Feld, um gegen die Bullen anzutreten. Das war, wie wir wissen, lange Zeit nicht so. Die Zeiten haben sich spürbar geändert.
Für mich ist eine Erkenntnis wichtig. Die Trendlinien des Wedges haben sich einmal mehr bestätigt! Damit ist diese Formation eigentlich relativ valide. Warum ist das wichtig? Eine Bewegung des Bitcoins unter die untere Begrenzung des Wedges mit ordentlich Volumen wäre dann eine eindeutige Indikation dafür, dass es deutlich und rasant abwärts geht. Kämpft sich der Bitcoin allerdings an den oberen Rand des Wedges zurück, den er bei etwa 9.500 USD (Bitstamp) erreichen könnte und durchbricht ihn, dann kann man davon ausgehen, dass der Bitcoin in einem ordentlichen Schub weiter aufwärts zieht eventuell sogar über die 10.000 USD hinaus. Für welche der beiden Varianten sich der Bitcoin respektive die Market Maker entscheiden werden, werden wir im Laufe dieser Woche erfahren. Achtung, die Bitcoin-Woche endet am Sonntag. Ich habe aus diesem Grund das Wedge mal bis zum 10ten Juni weitergezeichnet.
Soweit der neutrale Teil der Betrachtung. Diejenigen von Ihnen, die diesen Blog schon länger verfolgen, wissen, dass ich von einer größeren Korrektur ausgehe. Am Montagmorgen dachte ich, dass es soweit sei. Aber, wie gesagt, der Bitcoin fing sich nochmal. Ich bin mit meinem eToro-Konto CryptosWithB66, das diesem Blog zugrunde liegt, mit 97% im Cash. Sollte der Bitcoin das Wedge mit Volumen nach unten verlassen, denke ich sogar darüber nach, short zu gehen voraussichtlich in Bitcoin und Binance. Die Gelegenheit würde sich bieten. Mit einem Ausbruch nach oben rechne ich persönlich nicht. Sollte es allerdings doch passieren, mache ich meine Entscheidung eines Einstiegs in kleinere Long-Positionen davon abhängig, wie beeindruckend dieser Ausbruch dann letztlich war. Wir haben also eine spannende Woche vor uns.
Oliver Michel
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