Jetzt ist es passiert. Der Bitcoin fiel aus seinem Dreieck. Aber wie tief?

Der Bitcoin verlor am Dienstag in der Spitze fast 1.700 USD und setzte dabei im Tagestief exakt auf den 8.000 USD (Bitstamp) auf. Den großen Altcoins erging es noch schlechter. Bitcoin Cash lag in der Spitze mit 25% im Minus. Bei solchen Zahlen kann man durchaus von einem ordentlichen Absturz sprechen. Und dieser Absturz ist eventuell noch nicht an seinem Ende angelangt.

Ich denke, die Leser dieses Blogs waren hierauf gut vorbereitet. Seit Wochen haben wir die Bildung des Dreiecks verfolgt und auch den Zick-Zack-Kurs des Bitcoins innerhalb dieses Dreiecks. Dass in der Spitze dieses Dreiecks noch im September ein Ausbruch stünde, war klar. Offen war nur die Frage, ob hoch oder runter. Von der Chart-Technik her war ein Ausbruch nach unten wahrscheinlicher. Ich persönlich war in meinen letzten beiden Blog-Beiträgen eher bullisch. Aber letztlich doch auf beide Wege vorbereitet. Ich freue mich jetzt auf günstige Kaufkurse für meine 7 Coins, sollten diese weiter fallen.

Ein Blick auf den logarithmischen 1-Tages Chart des Bitcoins (Bitstamp auf TradingView) zeigt den oben skizzierten Absturz. Am Montag wurde das Dreieck von oben nach unten durchlaufen und am Dienstag erfolgte der Fall aus dem Dreieck und das bei ordentlichem Handelsvolumen. Damit kommt zunächst mal wieder der gelb unterlegte Abwärtskanal ins Spiel. Sollte der Bitcoin weiter fallen, dann ist der untere Rand des Kanals im Bereich der oberen gestrichelten schwarzen Linie ein mögliches erstes Ziel. Gut, aus diesem Grund führen wir in den Charts diese schwarze gestrichelte Linie seit Monaten mit und sie ist oft genug in Zusammenhang mit einem Absturz thematisiert worden. Das gilt auch für die gestrichelte blaue Linie bei 6.000 USD (Bitstamp) und die untere gestrichelte schwarze Linie bei 5.000 USD, die dann die nächsten Ziele auf einem Weg nach unten sein könnten. Aber noch ist es nicht soweit.

Als der Bitcoin gestern bei etwa 8.400 USD stand, habe ich weitere 3% meines Kapitals in Long-Positionen meiner 7 Coins investiert. Und genau in solchen Einheiten von 3% bis 5% meines werde ich weitere Long-Positionen nachkaufen, wenn der Coin Market weiter fallen sollte. Und er kann, wie oben beschrieben, durchaus noch deutlich tiefer fallen. Ich bin aber auch noch mit 62% im Cash. Diese Phase der günstiger werdenden Preise für den Aufbau eines Buy-and-Hold-Kontos für den nächsten großen Anstieg zu nutzen, war und ist nach wie vor der Plan. Den Preisverfall in seinem Depot muß man dabei allerdings mental aushalten können. Wer allerdings in Cryptos investiert, sollte sich dessen bewußt sein. Schaut man also auf den Markt, tut man das mit einem weinenden und einem lachenden Auge.

Oliver Michel

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