Warum hat man den Bitcoin nicht über die 10.000 USD gepumpt?

Wer sind diese MAN? Ich hatte in einem früheren Blog-Beitrag (vom 19. Februar) geschrieben, dass man im Coin Currency Market davon ausgeht, dass 97% aller Bitcoins im Besitz von 4% aller Bitcoin-Besitzer sind. Der Bitcoin gehört also einigen wenigen Großen, den Big Playern im Markt, den Walen, den Minern, den Plattformen. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass diese Big Player die Preisbewegung des Bitcoins maßgeblich bestimmen.

Es ist kein Zufall, dass im letzten Tief der Preis bei exakt 6.000 USD (Bitfinex) gedreht hat. Und jetzt wieder. Bei 9.990 USD (Bitfinex) war Ende der Fahnenstange. Zufall? Buy Wall, Sell Wall? Billig einkaufen und teuer verkaufen, so lautet das Geschäftsmodell. Danach muß der Markt in Bewegung bleiben und das nach oben UND nach unten! Wer weiß das besser als diese Profi-Trader des Marktes und sie tun alles dafür, dass das auch so ist. Die knapp 10.000 USD waren wahrscheinlich ein guter Verkaufspreis und jetzt muß der Kaufpreis wieder billig gemacht werden.

Es war interessant zu beobachten, wie tagelang ein Kurs-Pumping stattfand, das die Ralley fast mühelos nach oben trieb. Und plötzlich ist Schluß. Und der Bitcoin trudelt fast leidenschaftslos nach unten. Gut, heute gab es nach drei roten Tagen mal etwas Gegenwehr.

Da hat man eigentlich keine rechte Lust, den Chart zu analysieren, weil seine Entwicklung (noch) nicht dem freien Spiel der Kräfte unterworfen ist. Schauen wir trotzdem mal d´rauf. Sie sehen rechts im logarithmischen 4-Stunden-Chart, dass sich der Bitcoin in den letzten 24 Stunden der blauen Trendlinie, die wir gestern ins Spiel gebracht hatten, von oben genähert hat und an ihr abprallte, um von unten an die rote Linie heran zu laufen. Die Linien waren also schon mal gut gewählt, weil sie ganz offensichtlich eine Bewandnis haben (und wenn auch nur für die Algorithmen der Trading Bots der Big Player).

Ich bleibe dabei. Wenn der Bitcoin innerhalb der beiden Kanäle bleibt, hat er eine Chance, weiter nach oben zu laufen an den oberen Rand der Kanäle und damit über 10.000 USD. Für größer halte ich allerdings die Wahrscheinlichkeit, dass er nach unten läuft und die blaue Linie durchbricht. Dann müßte man eigentlich shorten.

Wenn der Bitcoin die blaue Linie durchbricht, könnte ihn sein Weg nach unten führen ausgerichtet an der grünen Trendlinie. Dann würde ich auch wieder (!) einen Abwärtskanal einzeichnen.

Soweit sind wir aber noch nicht.

Oliver Michel

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