Die Bitcoin-Träume vom Wochenende werden zerstört

Ich weiß nicht, wer diese <man> sind, aber beginnend mit dem letzten Montag hat man mit hohem Volumen (siehe die roten Spitzen unten im Volumen des 2-Stunden-Charts) den Bitcoin um gute 3.000 USD nach unten verkauft. Und dies mit welcher Motivation auch immer. Dann kam das Wochenende und der Preis des Bitcoins machte schon ordentliche Sprünge nach oben allerdings bei einem vergleichsweise niedrigerem Volumen. Klar, am Wochenende sind eher die Privatpersonen am Werk und, wo die mit dem Preis hinwollen, ist klar.

Ob der Aufschwung von 8.500 USD auf aktuell 9,650 USD (Bitfinex) um 23:30 Uhr nachhaltig ist, werden wir sehen, wenn die Handelswoche beginnt und die Profis wieder am Werk sind. Die würden die Situation dann nämlich ganz schnell wieder in die Richtung korrigieren, in die sie sie haben möchten. Das könnte dazu führen, dass die aufkommenden bullischen Träume recht schnell zerstört würden.

Betrachtet man die Lage rein Chart-technisch, dann müßte der Abwärtstrend der letzten Woche weiter nach oben korrigiert werden und die 10.000er Marke zunächst mal ins Sichtfeld des Bitcoins geraten. Eventuell könnte es auch noch ein wenig darüber hinaus gehen.

Taktik gegen Chart-Technik. Wir werden schon recht bald sehen, wie es ausgeht. So weit der Ausblick auf die kommende Woche.

Hier wie immer mein Plädoyer zum Abschluß (da immer wieder neue Leser hinzukommen, wiederhole ich mich da nun öfters mal). Wir sind nach wie vor in einem Abwärtstrend, der noch nicht nachhaltig nach oben durchbrochen wurde. Damit gehen die Preise bei Bitcoin & Co. in Wellenbewegungen einfach im Mittel ganz kontinuierlich nach unten bis zu einem möglichen Sellout. Cash is King. Warten Sie mit einem Einstieg. Haben Sie Geduld.

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